Kschatria

Kschatria

Kschatria (Kschatriya), nach der brahmanischen Kastenordnung der zweite erbliche Stand im altindischen Staate, die Könige, Fürsten, Adligen umfassend. Sie stehen nur den Brahmanen nach, mit denen sie lange um den Vorrang stritten. Jetzt sind die K. aus den Kastenlisten verschwunden und ersetzt durch die Radschputen (s. d.), deren es nach HunterImperial Gazetteer of India«, 2. Aufl., Bd. 6, S. 703; Lond. 1886) gegen 5,800,000 geben soll. Vgl. Weberin den »Indischen Studien«, Bd. 10, S. 17 ff.; Hopkins, The social and military position of the ruling caste of ancient India (Newhaven 1889); R. Fick, Die soziale Gliederung im nordöstlichen Indien zu Buddhas Zeit, S. 51 ff. (Kiel 1897).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Naïr — Naïr, drawidischer Volksstamm an der Malabarküste von Britisch Indien, der unter Beibehaltung der uralten Vielmännerei die Hindureligion angenommen hat, zur Sudrakaste gehört, aber sich zu den Kschatria rechnet, mit (1901) 1,046,748 Köpfen; ihm… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Radschputen — (engl. Rajpoots, im Sanskrit Radschaputra, »Königssohn«), große Hindukaste im nördlichen Indien, die ihren Ursprung auf die alte Kriegerkaste, die Kschatria, zurückführt, aber später auch andre tapfere Stämme, selbst Aboriginer (Bhil, Mina,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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