Klettenberg

Klettenberg

Klettenberg, ehemals reichsunmittelbare Herrschaft des obersächsischen Kreises im Fürstentum Halberstadt, kam nach dem Aussterben der Grafen von K. (1820) an die Grafen von Hohnstein (s. d.), 1593 an Braunschweig-Wolfenbüttel, 1634 an das Hochstift Halberstadt und 1648 im Westfälischen Frieden an Kurbrandenburg. 1807 an Westfalen abgetreten, gehörte das Gebiet zum Distrikt Nordhausen des Harzdepartements, ward aber 1814 wieder preußisch und bildet mit Lohra jetzt den preußischen Anteil der Grafschaft Hohnstein. Die Trümmer des Stammschlosses nebst dem gleichnamigen Dorf liegen im Regierungsbezirk Erfurt, westlich von Nordhausen.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Klettenberg — Klẹttenberg,   Susanne Katharina von, Schriftstellerin, * Frankfurt am Main 19. 12. 1723, ✝ ebenda 13. 12. 1774; Mitglied der Herrnhuter Brüdergemeine und eng befreundet mit Goethes Mutter. Klettenberg nahm sich des jungen Goethe während dessen… …   Universal-Lexikon

  • Klettenberg, Susanne Katharina von — Klettenberg, Susanne Katharina von, geb. 19. Dez. 1723 in Frankfurt a. M., gest. 13. Dez. 1774, bekannt durch den Einfluß, den sie als Freundin der Mutter Goethes auf diesen in seiner Jugend ausübte, trat in engen Verkehr mit verschiedenen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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