Kischm (auch Tawilah, »die Lange«), Insel am Eingang des Persischen Meerbusens (s. Karte »Persien«), durch einen 2–10 km breiten Kanal von der persischen Provinz Fars, zu der sie gehört, getrennt, 1333 qkm, eine dürre Felsinsel mit wenigen Oasen, Schwefelgruben, etwas Korallen- und Perlfischerei und 15,000 Einw. Der Hauptort K. an der Ostspitze hat 5000 Einw.; die englische Niederlassung Basidu an der Westspitze wurde wieder aufgegeben.
http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.
Kischm — (Kischem) 1) Insel im Persischen Meerbusen, an der Straße von Ormuz u. in der Nähe der Küste der persischen Provinz Laristan, zu welcher sie gerechnet wird; bringt Getreide, Datteln u. kernlosen Weintrauben, hat Viehzucht, Perlenfischerei, 15,000 … Pierer's Universal-Lexikon
Kischm — Kischm, pers. Insel und Ort, s. Tawilah … Kleines Konversations-Lexikon
Kischm — Kịschm [keʃm], Qishm, iranische Insel, Keschm. … Universal-Lexikon
Tawilah — Tawilah, Kischm, pers. Insel am Eingange zum Persischen Meerbusen; Hauptort Kischm, 5000 E.; 1896 durch Erdbeben zerstört … Kleines Konversations-Lexikon
Persischer Meerbusen — (Sinus persicus, jetzt Golfo di Bassora, Golfo d Eclatif), großer Busen, welcher aus dem Indischen Meere mit nord westlicher Richtung zwischen Arabien u. Persien in das innere Land von Asien tritt, hängt durch die Straße von Ormuz mit dem… … Pierer's Universal-Lexikon
Tawilah — Tawilah, pers. Insel, s. Kischm … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Towilah — (Tawilah), Insel am Eingange des Persischen Meerbusens, s. Kischm … Meyers Großes Konversations-Lexikon
