Dietrichson

Dietrichson

Dietrichson, Lorents Henrik Segelcke, norweg. Kunst- und Literarhistoriker und Dichter, geb. 1. Jan. 1834 in Bergen, studierte in Christiania, veröffentlichte 1860 die literarhistorische Schrift: »Über das Lehrgedicht in der poetischen Literatur des Nordens«, wurde 1861 Dozent an der Universität Upsala, wirkte 1862–65 als Konsulatssekretär in Rom und verheiratete sich dort mit der norwegischen Malerin Math. Bonnevie (geb. 12. Juni 1837 in Christiania). 1866 wurde er Amanuensis beim Nationalmuseum, 1869 Professor an der Akademie der Künste zu Stockholm, und seit 1875 bekleidet er die außerordentliche Professur der Kunstgeschichte an der Universität Christiania, wo er zugleich erster Direktor der Nationalgalerie, der Kupferstichsammlung und des auf seinen Antrag begründeten Kunstgewerbemuseums ist. Wiederholte Studienreisen führten ihn nach Ital ien, Griechenland, Kleinasien, Ägypten, Rußland etc. Seine Hauptwerke sind: »Einleitung in das Studium der schwedischen Literatur unsers Jahrhunderts« (Kopenh. 1862); »Grundriß der Geschichte der norwegischen Poesie« (das. 1866–69, 2 Bde.); »Die Welt des Schönen«, 2 Tle.: »Ästhetik« (2. Aufl., Stockh. 1673) und »Kunstgeschichte« (das. 1873–79); »Das Christusbild« (das. 1880); »Antinoos, eine kunstarchäologische Untersuchung« (deutsch, Christiania 1884) und deutsch »Die Holzbaukunst Norwegens in Vergangenheit und Gegen wart« (mit H. Munthe, Berl. 1893). Außerdem verfaßte er Monographien über Runeberg (Stockh. 1864) und Tidemand (1878 bis 1879), mehrere Schauspiele und Gedichte.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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