Urwahl

Urwahl

Urwahl, die Wahl von Wahlmännern durch die Wahlberechtigten (Urwähler), worauf dann die Wahl der Abgeordneten selbst durch die Wahlmänner folgt. Diese sogen. indirekte Wahl war früher in den konstitutionellen Staaten allgemein üblich. Jetzt ist vielfach an ihre Stelle, z. B. bei den Wahlen für den deutschen Reichstag, die direkte Wahl (s. Wahl) getreten.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Urwahl — Urwahl, bei indirecten Wahlen (s.u. Wahl u. Wahlgesetz) die Vornahme derjenigen Wahl, durch welche zunächst von sämmtlichen Stimmberechtigten die sogen. Wahlmänner, d.h. Personen gewählt werden, deren Beruf es dann ist, durch eine zweite Wahl… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Urwahl — Urwahl, Urwähler, s. Wahl …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Urwahl — Urwahl, so viel als unmittelbare Wahl durch alle berechtigte Bürger (Urwähler), gegenüber der Wahl durch delegirte Wähler …   Herders Conversations-Lexikon

  • Urwahl — Die Urwahl war zwischen 1848 und 1918 der erste Wahlgang bei der indirekten Wahl zum Preußischen Abgeordnetenhaus, in dessen Rahmen die Wahlberechtigten entsprechend den Regeln des Dreiklassenwahlrechts die Wahlmänner wählten, welche wiederum die …   Deutsch Wikipedia

  • Urwahl — Ur|wahl 〈f. 20〉 Wahl der Wahlmänner * * * Ur|wahl, die; , en (Politik): Wahl, bei der die zu repräsentierenden Personen (z. B. die wahlberechtigten Bürger eines Landes, die Mitglieder einer Partei) selbst wahlberechtigt sind (z. B. die Wahl eines …   Universal-Lexikon

  • Urwahl — Ur|wahl (Politik) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Dreiklassenwahlrecht — Wahlaufruf im Kölner Stadt Anzeiger 1881: „Mitbürger! Wähler der 3. Classe!“ Der Begriff Dreiklassenwahlrecht wird für das Wahlrecht verwendet, das 1849 von König Friedrich Wilhelm IV. in Preußen nach der Revolution von 1848/49 zur Wahl der… …   Deutsch Wikipedia

  • Drei-Klassen-Wahlrecht — Der Begriff Dreiklassenwahlrecht wird für das Wahlrecht verwendet, das 1849 von Friedrich Wilhelm IV. zur Wahl der zweiten Kammer des Preußischen Landtags, dem Abgeordnetenhaus, eingeführt wurde und bis 1918 in Kraft blieb. Der Name rührt daher,… …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Landeskirche in Württemberg — Karte Basisdaten Fläche: ca. 20.935 km² Leitender Geistlicher: Landesbischof Frank Otfried July …   Deutsch Wikipedia

  • Landeskirche von Württemberg — Karte Basisdaten Fläche: ca. 20.000 km² Leitender Geistlicher: La …   Deutsch Wikipedia

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