Staatspapiere

Staatspapiere

Staatspapiere nennt man alle Schuldverschreibungen, die über die Einzelbeträge ausgestellt sind, in die eine vom Staat aufgenommene Schuld zerlegt ist. Im weitern Sinn umfassen sie auch die unverzinslichen Papiere (Papiergeld oder Staatsnoten, Kassenanweisungen), im engern nur die verzinslichen (Staatsobligationen, Staatseffekten, Schatzscheine), bez. mit Gewinnaussicht verbundenen (Prämienscheine, Losbriefe). Vgl. Staatsschulden.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Staatspapiere — Staatspapiere,   Staatstitel, Sammelbezeichnung für alle von Bund, Bundesländern und deren Sondervermögen ausgegebenen Wertpapiere wie Schatzanweisungen, Schatzwechsel, Kassenobligationen oder Anleihen (Staatsanleihen, Staatspapiere im engeren… …   Universal-Lexikon

  • Staatspapiere — (Staatsschuldscheine, Staatsobligationen, Fonds, Stocks, Effets publics), die den Staatsgläubigern über die ihnen gegen den Staat zustehenden Forderungen ausgestellten Schuldscheine. Die S. unterscheiden sich danach wesentlich von dem… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Staatspapiere — Staatspapiere, Staatsobligationen, vom Staat ausgegebene Urkunden, die den Staatsgläubigern ihr Forderungsrecht verbriefen, entweder zinslose (Kassenscheine, Staatsnoten, Papiergeld u.a.) oder, was gewöhnlich unter S. verstanden wird,… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Staatspapiere — (Staatsobligationen, Staatseffecten, engl. stocks), Schuldscheine, welche der Staat über seine Gelddarlehen ausstellt, also kein Papiergeld. Sie lauten entweder auf den Namen des Gläubigers (als wirkliche Obligationen od. eingetragen ins Großbuch …   Herders Conversations-Lexikon

  • Staatspapiere, Staatseffecten — Staatspapiere, Staatseffecten. Der Mangel an baarer Münze, sowie das Bedürfniß, die Elasticität des Handels in allen seinen Schwingungen durch ein leichtes, die commerziellen Ideen selbst beflügelndes Tauschmittel zu heben, schuf die stets… …   Damen Conversations Lexikon

  • Staatspapiere — Wertpapiere des Bundes und seiner Sondervermögen werden als Bundeswertpapiere oder öffentliche Anleihen bezeichnet. Diese dienen zur Finanzierung von Defiziten im Bundeshaushalt und werden durch die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH …   Deutsch Wikipedia

  • Staatspapiere — vom Staat zum Zweck der Kreditaufnahme (⇡ öffentliche Kreditaufnahme) ausgegebene Schuldtitel. St. werden nach ihrer Laufzeit unterteilt in kurzfristige (z.B. ⇡ unverzinsliche Schatzanweisungen), mittelfristige (z.B. ⇡ Bundesschatzbriefe) und… …   Lexikon der Economics

  • Bank [2] — Bank (Hdlgsw.), eine auf Rechnung mehrerer Personen od. des Staates errichtete Anstalt, welche mit Geld Geschäfte macht, d.h. gegen Hinterlegung von Geld, Werthpapieren od. werthvollen Gegenständen od. auch gegen Bürgschaft Credit gewährt, den… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Frankreich [3] — Frankreich (Gesch.). I. Vom Anfang der geschichtlichen Zeit bis zum Ende der römischen Herrschaft, 486 v. Chr. Die ersten Bewohner des heutigen F s waren Celten (s.d.), von den Römern Gallier genannt; nur einzelne Theile des Landes wurden zu der… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Mayer Amschel Rothschild — (* 23. Februar 1744 in Frankfurt am Main; † 19. September 1812 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Bankier. Er gilt als der Gründer des Hauses Rothschild. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

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