Spruchsprecher

Spruchsprecher

Spruchsprecher, ehemals Zunftbeamte, welche die Aufgabe hatten, bei Hochzeiten, Kindtaufen, Geschwornenwahlen etc. ihre gereimten Glückwünsche darzubringen; der Gebrauch war bis ins 19. Jahrh. üblich.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Spruchsprecher — Spruchsprecher, sonst, vorzüglich in den Reichsstädten, Personen, welche bei festlichen Gelegenheiten die Gäste mit Reimen aus dem Stegreife unterhielten u. zu dieser Beschäftigung von der Obrigkeit besondere Bestätigung hatten …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Spruchsprecher, der — Der Sprúchsprếcher, des s, plur. ut nom. sing. in einigen Reichsstädten, z.B. zu Nürnberg, ein feiler Reimschmid, der aber doch von der Obrigkeit bestätiget wird, und bey feyerlichen Gelegenheiten die Anwesenden mit Reimen aus dem Stegereife… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Bürgersängerzunft — München Sitz: München / Deutschland Gründung: 1840 Gattung: Chor und Symphonieorchester Gründer: Carl Stöhr Leiter: Julio Mirón Stimmen …   Deutsch Wikipedia

  • Meistersänger [1] — Meistersänger (Meistersinger), zur Zeit der Minnesänger ein Rhapsod, welcher die Lieder der Dichter, die oft ihrer Vorzüglichkeit wegen Meister genannt wurden, absang od. declamirte, u. nachdem der Minnegesang verstummt war, begannen um die Mitte …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hildegaersberch — (spr. hildegārs ), Willem van, niederländ. Dichter, geb. um 1350 in Hildegaarsberg bei Rotterdam, gest. 1408 oder 1409, war wohl schon vor 1375 als fahrender Sänger und Spruchsprecher tätig und verweilte seit 1383 fast jedes Jahr, bisweilen auch… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Skalde, der — Der Skalde, des n, plur. die n, der Nahme der alten Dichter, der Schweden, Norweger und Ißländer, Schwed. Skald. Der Nahme stammet ohne Zweifel von Schall, schallen, ab, und war ehedem auch dem nördlichen Deutschlande nicht unbekannt. Im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sprechen — Spréchen, verb. irregul. Präs. ich spréche, du spríchst, er sprícht; Imperf. ich sprāch, Conj. ich sprǟche; Mittelw. gespróchen; Imper. sprích. Es ist in doppelter Gestalt üblich. I. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben. 1. * Im weitesten… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Sprecher, der — Der Sprécher, des s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Sprecherinn, eine Person, welche spricht, am häufigsten in einigen Zusammensetzungen. Der Urtheilssprecher, Großsprecher, Vorsprecher oder Fürsprecher, Widersprecher, Spruchsprecher u.s.f. Für… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Spruch, der — Der Sprúch, des es, plur. die Sprüche, von dem Zeitworte sprechen. 1. Die Handlung des Sprechens, ohne Plural, wo es doch nur in den Rechten von der Handlung des ordentlichen oder selbst erwählten Richters gebraucht wird, nach welcher er in einer …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hegel — 1. Wohnstättenname zu mhd. hegel, Verkleinerungsform von mhd. hac »Dornbusch, Gebüsch; Einfriedung, Hag« oder von mhd. hege »Zaun, Hecke«. 2. Auf eine Koseform von Hagen (3.) zurückgehender Familienname. 3. Für Nürnberg kann eine Ableitung von… …   Wörterbuch der deutschen familiennamen

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