Schumann

Schumann

Schumann, 1) Robert, Komponist, geb. 8. Juni 1810 in Zwickau, gest. 29. Juli 1856 in Endenich bei Bonn, war der Sohn eines kunstsinnigen Verlagsbuchhändlers, zeigte früh literarische und musikalische Talente, bezog aber entsprechend dem Wunsche seines Vormundes und seiner Mutter (der Vater war 1826 gestorben) die Universität Leipzig als Student der Rechte, machte jedoch bald mehr und mehr die Musik zu seinem Lebensberufe, gab 1830 das juristische Studium auf und wurde Klavierschüler Friedrich Wiecks. Als er durch ein verunglücktes Experiment zur schnellen Förderung seiner technischen Ausbildung sich eine Lähmung der rechten Hand zugezogen, wandte er sich ausschließlich dem Studium der Komposition zu und zwar 1831–32 unter Leitung Heinrich Dorns, nach dessen Wegzug aus Leipzig er fortan sich nur autodidaktisch weiterbildete. Von 1831 ab erschienen seine ersten Klavierkompositionen in Druck und trat er auch als musikalischer Schriftsteller hervor (zuerst mit der Besprechung von Chopins Don Juan-Phantasie in der »Allgemeinen Musikalischen Zeitung«). 1834 gründete er mit einigen gleichgesinnten Freunden (L. Schunke, J. Knorr) die »Neue Zeitschrift für Musik« und machte sich damit zum Wortführer der musikalischen Romantik im Kampfe gegen den geistlosen Formalismus und das inhaltlose Virtuosentum der Zeit. Der Versuch, durch Übersiedelung nach Wien (1838) die Zeitung schneller zu heben, schlug fehl und nach einigen Monaten kehrte er nach Leipzig zurück. 1840 vermählte er sich mit Klara Wieck (s. unten 2), und um dieselbe Zeit trat in seiner Tätigkeit insofern ein Wendepunkt ein, als er, der bisher nur für das Klavier geschrieben, sich nun auch dem Liede (1840), der Orchesterkomposition (1841), Kammermusik (1842) und den großen Formen der Vokalmusik (1843 »Das Paradies und die Peri«) zuwandte. Bei Errichtung des Leipziger Konservatoriums (1843) übernahm er neben Mendelssohn einen Teil des Kompositionsunterrichts; doch gab er die Lehrtätigkeit schon 1844 wieder auf, begleitete zunächst seine Frau auf einer Kunstreise nach Rußland und verlegte nach der Rückkehr seinen Wohnsitz nach Dresden, wo er 1847 die Direktion der Liedertafel und 1848 die eines gemischten Chorvereins übernahm. Die Redaktion der Zeitung gab er ebenfalls 1844 auf. Im Herbst 1850, nachdem im Frühjahr d. J. seine Oper »Genoveva« in Leipzig zur Ausführung gelangt war, siedelte er mit seiner Familie nach Düsseldorf über, um die bisher von Hiller bekleidete städtische Musikdirektorstelle zu übernehmen. Allein ein Nervenleiden, das ihm schon mehrmals eine Unterbrechung seiner Kompositionstätigkeit aufgezwungen hatte, entwickelte sich jetzt in so heftiger Weise, daß er im Herbst 1853 von seiner Stellung zurücktreten mußte. Am 27. Febr. 1854 stürzte er sich in einem Anfalle plötzlicher gänzlicher Umnachtung seines Geistes in den Rhein. Zwar wurde er noch lebend aus Land gebracht, allein die geistige Leuchte war für immer erloschen. In diesem Zustande verbrachte der Unglückliche noch zwei Jahre in der Heilanstalt zu Endenich bei Bonn. Sein Bildnis s. Tafel »Deutsche Tondichter II« im 14. Band.

In noch höherm Grad als Mendelssohn ist S. ein hervorragender Repräsentant der musikalischen Romantik. Der gänzlich verschiedene Bildungsgang beider Meister erklärt zur Genüge die verschiedene Richtung, die beider Schaffen nahm, sofern die musterhafte Erziehung Mendelssohns denselben von Anfang an in glatte Bahnen leitete, während der eigene Wege gehende S. von Anfang an sich in Opposition zu allem Schematismus und Regelwesen setzte. Obgleich beide von Natur durchaus lyrisch veranlagt waren und daher ihren Schwerpunkt in der subjektiven Aussprache ihres Empfindens suchten und fanden, so erscheint doch S. gegenüber Mendelssohn im ganzen origineller, stärker individuell gefärbt als der spielend die Formen beherrschende Mendelssohn. Sein Ausdruck ist energischer, sein Gedankenflug kühner. Seine Begabung für das Lyrische machte ihn zu einem der bedeutendsten Meister auf dem Gebiete des Liedes und der Klavierminiatur, die durch ihn zu ungeahnter Bedeutung gelangte. Bewußt knüpft sein Subjektivismus an Schubert an, dessen Schöpfung des Kunstliedes durch ihn nicht unwesentlich ausgebaut wurde. Seine Lieder (»Liederkreis«, Op. 24; »Myrten«, Op. 25; »Gedichte von Rückert«, Op. 37; »Liederkreis«, Op. 39; »Frauenliebe und Leben«, Op. 42; »Dichterliebe«, Op. 48, etc.) gehören zu den kostbarsten Schätzen der Nation. Aber auch seine zahlreichen, vielfach in Gruppen zusammengehörigen Klavierstücke: »Novelletten«, »Karneval«, »Phantasiestücke«, »Kreisleriana«, »Kinderszenen« spiegeln das überschwenglich reiche Seelenleben des Künstlers wider. Der großen Formen war S. nicht in gleichem Maße Herr, und wenn viele seiner umfangreichern Werke dennoch sich einer ganz besondern Wertschätzung erfreuen, so danken sie das nicht sowohl dem großen Zuge ihrer Ausführung als vielmehr der Übertragung der Kleinarbeit in die großen Formen. Das gilt sowohl für seine Orchester- als seine Kammermusikwerke, die vier Symphonien (B dur, Op. 38; C dur, Op. 61; Es dur, Op. 97; D moll, Op. 120) und »Ouvertüre, Scherzo und Finale«, Op. 52, vier OuvertürenBraut von Messina«, »Festouvertüre«, »Julius Cäsar«, »Hermann und Dorothea«), drei Streichquartette (Op. 41, A moll, F dur, A dur), ein Klavierquintett (Es dur, Op. 44), ein Klavierquartett (Es dur, Op. 47) und drei Klaviertrios (D moll, Op. 63; F dur, Op. 80; G moll, Op. 110), zwei Violinsonaten (A moll, Op. 105; D moll, Op. 121), aber auch für seine Chorwerke: »Das Paradies und die Peri«, »Der Rose Pilgerfahrt«, »Szenen aus Goethes Faust« etc. Eine kritisch revidierte Gesamtausgabe seiner Werke veranstalteten Breitkopf u. Härtel in Leipzig. Schumanns ästhetisch kritische Schriften erschienen u. d. T.: »Gesammelte Schriften über Musik und Musiker« (Leipz. 1854, 4 Bde.; 4. Aufl., mit Nachträgen von Jansen, 1892, 2 Bde.; auch in Reclams Universal-Bibliothek). Biographien Schumanns schrieben: J. v. Wasielewski (Dresd. 1858; 4. Aufl. von Waldemar von Wasielewski, Leipz. 1906; dazu »Schumanniana«, Bonn 1883), Reißmann (3. Aufl., Berl. 1879), Spitta (in Waldersees »Sammlung musikalischer Vorträge«, Leipz. 1882), Reimann (das. 1887), Erler (»R. Schumanns Leben, aus seinen Briefen geschildert«, Berl. 1887, 2 Bde.), Hermann Abert (das. 1903), Ernst Wolff (das. 1906), L. Schneider und M. MarechalS., sa vie et ses œuvres«, Par. 1905), Oldmeadow (in der »Miniature series of musicians«, Lond. 1905). Vgl. ferner: »R. Schumanns Jugendbriefe« (hrsg. von Klara S., 2. Aufl., Leipz. 1886) und »Briefe, neue Folge« (hrsg. von Jansen, das. 1886; 2. Aufl. 1904); »Schumanns Briefe in Auswahl« (hrsg. von Storck, Stuttgart 1906); »Schumanns Briefwechsel mit Henriette Voigt« (hrsg. von J. Gensel, Leipz. 1892); Jansen, »Die Davidsbündler; aus R. Schumanns Sturm- und Drangperiode« (das. 1883); Mme. M. d'Albert, Robert S., son œuvre pour piano (Par. 1904); Dörffel, Literarisches Verzeichnis der im Druck erschienenen Tonwerke Schumanns (Beilage zum »Musikalischen Wochenblatt«, 1870).

2) Klara Josephine, Klavierspielerin, Gattin des vorigen, geb. 13. Sept. 1819 in Leipzig, gest. 20. Mai 1896 in Frankfurt a. M., Tochter des Klavierlehrers Friedrich Wieck (s. d.), erhielt seit ihrem fünften Jahre von ihrem Vater Klavierunterricht und trat 1828 zum erstenmal in einem öffentlichen Konzert auf; theoretischen Unterricht genoß sie bei dem Musikdirektor Kupsch und bei H. Dorn. Seit 1830 machte sie sich auf großen Konzertreisen einen Namen als eine der gediegensten Klavierspielerinnen ihrer Zeit. 1840 verheiratete sie sich mit Robert S., dessen Werke sie in ausgezeichneter Weise interpretierte. 1863 ließ sie sich in Baden-Baden nieder, nahm später ihren Aufenthalt vorübergehend in Berlin und folgte 1878 einem Ruf an das Hochsche Konservatorium in Frankfurt a. M., an dem sie bis 1892 mit glänzendem Erfolg als Lehrerin wirkte. Auch in der Komposition versuchte sie sich mit Glück; gegen 20 ihrer Werke sind im Druck erschienen (darunter Lieder, ein Klavierkonzert, ein Klaviertrio, Präludien und Fugen). Vgl. B. Litzmann, Klara S., ein Künstlerleben, nach Tagebüchern und Briefen (Leipz. 1902–05, Bd. 1 u. 2).

3) Max, preuß. Ingenieuroffizier, geb. 27. Juni 1827 in Magdeburg, gest. 5. Sept. 1889 in Schierke, trat 1845 in die 3. Pionierabteilung ein und stand als Offizier lange Zeit in Mainz und Luxemburg. Er studierte 1863 und 1865 in England das Panzerwesen, trat 1868 in das Ingenieurkomitee, war 1871 Adjutant des Ingenieur en chef beim Angriff auf die Südfront von Paris, nahm 1872 als Oberstleutnant den Abschied und trat darauf mit Grusons Panzerfabrik in Buckau in Verbindung. Er beschäftigte sich früh mit der Verwendung des Eisens in der Befestigungskunst, erfand die nach ihm benannten Drahtgeflechte (s. d.) als Hindernismittel und konstruierte einen gepanzerten Geschützstand und eine Minimalschartenlaffete; später erbaute er einen eisernen Drehturm für 2–15 cm-Geschütze, der sich gut bewährte. 1878 trat er mit seiner Panzerlaffete hervor, die sich ebenfalls außerordentlich bewährte, und 1885 und 1886 siegte sein Panzerdrehturm in Bukarest über die Konstruktion von Mougin. Dies trug ihm die Aufgabe der Landesbefestigung Rumäniens ein. Auch die neuen Befestigungsanlagen der Schweiz (St. Gotthard, 1889; St. Maurice, 1892–94) sind nach Schumanns Grundsätzen angelegt: grundsätzliche Trennung der Artillerie und Infanterie, Ausgestaltung der Stützpunkte als Einzelpanzer oder Panzerbatterie unter Verwendung von Schnellfeuergeschützen für die Nahverteidigung, Vorbereitung von Infanteriestellungen im Außengelände unter Zuhilfenahme von Fahrpanzern und Vervollständigung der Artilleriekampfwirkung durch offene Batterien. Erkennbar ist Schumanns Einfluß ferner in der Landbefestigung von Kopenhagen (1886–93) und in dem Ausbau der galizischen Festungen; am spätesten schloß sich seinen Ideen die preußische Befestigung an. S. schrieb: »Die Bedeutung drehbarer Geschützpanzer (Panzerlaffeten) für eine durchgreifende Reform der permanenten Befestigung« (2. Aufl., Potsd. 1885) und »Die Panzerlaffeten und ihre fernere Entwickelung im Lichte der Kritik und gegenüber dem Bukarester Versuch« (in der »Internationalen Revue«, 1886, Heft 9). Vgl. Schröder, S. und die Panzerfortifikation (Berl. 1890), sowie die Literatur bei den Artikeln: »Festung, Festungskrieg, Panzerlaffeten, Panzerungen«.

4) Johann Christian Gottlob, Pädagog, geb. 3. Febr. 1836 in Gröbitz (Kreis Weißenfels), gest. 20. Juni 1900 in Wernigerode, studierte Theologie und Philologie in Greifswald und Halle, war Waisenerzieher in Halle. 1861 Hofkaplan und Rektor in Wernigerode, 1866 Seminardirektor in Osterburg, 1870 in Alfeld, 1881 Regierungs- und Schulrat in Trier, 1892 in Magdeburg und trat 1900 in Ruhestand. Er schrieb: »Geschichte des Volksschulwesens in der Altmark« (Halle 1871); »Lehrbuch der Pädagogik« (Hannover 1874; 10. Aufl., mit G. Voigt, 1896, 2 Bde.; seitdem in 3 Teilen: 1. Bd.: Einleitung und Geschichte, 12. Aufl. 1904; 2. Bd., 1. Teil Lehrbuch der pädagogischen Psychologie, 13. Aufl. 1905; 2. Teil: Spezielle Methodik und Schulkunde, 11. Aufl. 1904); »Leitfaden der Pädagogik« (2 Tle. in 7. u. 8. Aufl., das. 1898–99); »Geschichte der Pädagogik im Umriß« (2. Aufl., das. 1881); »Pädagogische Chrestomathie« (das. 1878–80, 2 Bde.); »Kirchengeschichte in Lebensbildern« (das. 1878–80, 2 Bde.); »Handbuch des Katechismusunterrichts« (das. 1883–89, 2 Bde.); »Lehrbuch der deutschen Geschichte mit Auswahl aus den Quellenschriften« (mit Heinze, das. 1878–79, 3 Hefte); »Kleinere Schriften über pädagogische und kulturgeschichtliche Fragen« (das. 1878–79, 3 Hefte); »Dr. Karl Kehr, ein Meister der deutschen Volksschule« (Neuwied 1886, 2. Aufl. 1888). In Kehrs »Geschichte der Methodik« bearbeitete S. die Geschichte des Unterrichts in biblischer Geschichte etc. 1883–93 gab er die Vierteljahrsschrift »Der Rheinische Schulmann« (Neuwied) heraus.

5) Gustav, Schriftsteller, geb. 20. Mai 1851 zu Trebsen in Sachsen, gest. 7. Okt. 1897 in Leipzig, besuchte das Hauptseminar in Grimma, die Universität Leipzig, machte Studienreisen nach Italien, England, Schweden etc. und wirkte als Lehrer in Leipzig. Er machte sich bekannt durch seine in sächsischem Dialekt verfaßten Schriften des Partikularisten Bliemchen aus Dresden, die weit über Sachsen hinaus eine außerordentlich große Verbreitung fanden; so schrieb er: »Bliemchen in Paris«, »Bliemchen in London, in Bayreuth, in Italien, in Tirol, bei Bismarck etc.«, zuletzt auch »Emma Bliemchen«, und schuf in der durch charakteristische Illustration verdeutlichten Hauptfigur einen Typus wie den Berliner Nante od. dgl. S. hat mit gutem Humor neben Edwin Bormann den sächsischen Dialekt literaturfähig gemacht.

6) Karl, Botaniker, geb. 17. Juni 1851 in Görlitz, gest. 22. März 1904 in Berlin, studierte in Breslau, Berlin und München, wurde Lehrer, aber bald von Eichler an das Berliner Herbarium berufen. Er bearbeitete mehrere Familien für die von Eichler herausgegebene »Flora brasiliensis«, die tropische afrikanische Flora und die Flora von Kaiser Wilhelms-Land. Ebenso lieferte er viele Arbeiten für Englers »Natürliche Pflanzenfamilien« und für das »Pflanzenreich«. Durch seine morphologischen Studien suchte er die Stellungsverhältnisse der Blütenteile zu ergründen. Ganz besonderes Interesse wandte er den Kakteen zu, die er vollständig neu bearbeitete. Er war Privatdozent an der Universität, viele Jahre Vorsitzender des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg und der Deutschen Kakteengesellschaft. Er schrieb: »Morphologische Studien« (Leipz. 1892 u. 1899); »Lehrbuch der systematischen Botanik« (Stuttg. 1894); »Gesamtbeschreibung der Kakteen« (2. Aufl., Neudamm 1903); »Blühende Kakteen. Iconographia Cactacearum« (das. 1900–04, 4 Bde.; fortgesetzt von Gürke); »Die Verbreitung der Cactaceae im Verhältnis zu ihrer systematischen Gliederung« (Berl. 1899); »Die Flora der deutschen Schutzgebiete in der Südsee« (mit Lauterbach, Leipz. 1901; Nachtrag 1905); »Praktikum für morphologische und systematische Botanik« (Jena 1904). Auch bearbeitete er mit Artur Meyer die 2. Auflage von Berg und Schmidts »Atlas der offizinellen Pflanzen« (Leipz. 1891–94) und gab den botanischen Teil der »Symbolae physicae« von Hemprich und Ehrenberg (Berl. 1900) und die »Monatsschrift für Kakteenkunde« (Neudamm, seit 1891) heraus.

7) Georg, Komponist, geb. 25. Okt. 1866 zu Königstein in Sachsen, erhielt seine Ausbildung in Dresden und Leipzig und wirkte 1891–96 als Gesangvereinsleiter in Danzig, sodann bis 1899 als Dirigent der Philharmonie in Bremen und wurde 1901 als Nachfolger S. Blumners Dirigent der Singakademie in Berlin. S. ist als Komponist mit einem Chorwerk »Amor und Psyche«, einer preisgekrönten Symphonie in H moll, einer Orchestersuite »Zur Karnevalszeit«, Ouvertüre »Liebesfrühling«, Serenade Op. 32, symphonische Variation über »Wer nur den lieben Gott läßt walten« für Orgel und Orchester, und Kammermusikwerken, Liedern etc. hervorgetreten.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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