Nisibis

Nisibis

Nisibis, im Altertum Hauptstadt der Landschaft Mygdonia in Mesopotamien. Schon unter den Assyrern von Bedeutung, von den Römern zuerst unter Lucullus erobert, wurde sie später abwechselnd von Römern und Persern eingenommen, bis sie, von Severus befestigt, Vormauer des römischen Reiches im O. wurde und es bis 363 blieb. Der Perserkönig Sapor belagerte N. 338–350 dreimal vergeblich (Nisibinischer Krieg). Ruinen beim heutigen Nisibin.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • NISIBIS — (Neşibin, Nezibin), the modern townlet Nesib in S. Anatolia. Over a long period (under the Roman rule, until 363; and under the rule of Persia and the Arabs) Nisibis was a flourishing trading station on the commercial route from the Far East to… …   Encyclopedia of Judaism

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  • Nisibis — Nisĭbis, Hauptstadt von Mygdonia in Mesopotamien, am Flusse Mygdonius (jetzt Hirmâs), Grenzfestung der Römer gegen Parther und Perser; jetzt Nisîbîn …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Nisibis — Nisibis, Stadt im oberen Mesopotamien, am Flusse Mygdonius, unter den späteren röm. Kaisern Colonie und Hauptfestung gegen Persien, zugleich ein großer Stapelplatz, wurde von Jovian an die Perser abgetreten; ist jetzt bis auf weitläufige Ruinen… …   Herders Conversations-Lexikon

  • NISIBIS — nunc Nisibin, urbs Mesopotamiae apud Tigrim fluvium, Amidae urbi propinqua, quae et Antiochia Mygdoniae, teste Pliniô l. 6. c. 13. dicitur, inter Carras ad Occasum et Seleuciam ad Ortum; Persarum olim Barbarorumque iacursionibus in Imperii terras …   Hofmann J. Lexicon universale

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  • Nisibis dei Caldei — (ital.: Nisibi dei Caldei) ist ein Titularerzbistum der römisch katholischen Kirche, das vom Papst an Titularerzbischöfe aus der mit Rom unierten Chaldäisch Katholischen Kirche vergeben wird. Der gleichnamige antike Bischofssitz lag in… …   Deutsch Wikipedia

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