Musikinstrumentenbauschulen

Musikinstrumentenbauschulen

Musikinstrumentenbauschulen, Fachschulen zum Unterricht im Bau und in der Behandlung der Musikinstrumente. Die älteste und größte dieser M. ist die zu Markneukirchen, seit 1834 (10 Lehrer, 120 Vorschüler, 60 Fachschüler); die zu Klingenthal wurde 1843, die zu Adorf 1860 errichtet. Alle drei sind städtisch und dienen der Förderung der sehr bedeutenden Musikinstrumentenindustrie im sächsischen Vogt laud. Ihnen nachgebildet wurden die M. in den böhmischen Orten Graslitz und Schönbach. Zur Förderung der Schwarzwälder Industrie bestehen seit 1868 M. in Furtwangen, Unterkirch, Villingen und Vöhrenbach. Eine berühmte Geigenbauschule ist die auf Matthias Klotz (1683) zurückgehende zu Mittenwald in Oberbayern.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Musikinstrumentenbauschulen — bestehen in Markneukirchen (seit 1834), Klingenthal (1843), Adorf (1860), Furtwangen, Unterkirch, Villingen und Vöhrenbach, ferner in Glaslitz und Schönbach in Böhmen …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Musikinstrumente — (hierzu die Tafeln »Musikinstrumente I III«), Mechanismen zur Hervorbringung musikalischer Töne, werden gewöhnlich eingeteilt in Saiteninstrumente, Blasinstrumente und Schlaginstrumente; doch ist in diesen drei Rubriken für viele Instrumente kein …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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