Menschenrassen

Menschenrassen

Die folgende Übersicht soll ein Bild der geographischen Verbreitung der verschiedenen Rassen über den Erdball geben und lehnt sich an die in dem Artikel ›Menschenrassen‹ gegebene Einteilung nach Deniker.

1) Buschmänner. Verbreitung: Namaqualand, Kalahari, Ngamisee und Oranjebassin. In relativer Reinheit erhalten bei den Buschmänner genannten Völkern, weniger rein bei den Hottentotten, auch nachweisbar unter einer Anzahl von Negervölkern südlich vom Äquator (Betschuanen). Sehr kleine Gestalt, Buschmänner 1,44–1,50 m, Hottentotten größer, bisweilen 1,65 m. Skelett zeigt die Geschlechtsunterschiede wenig ausgeprägt. Körper schmächtig, oft von erschreckender Magerkeit. Die hellbraune bis grünlichgelbe Haut faltenreich und trocken; charakteristisch ist der Hängebauch und die Neigung zur Fettsteißbildung (Steatopygie). Haar gekräuselt, in Büscheln wachsend (sogen. Pfefferkorntypus). Bart sehr schwach. Kopfform dolichokephal. Stirn schmal, gewölbt, vorstehend, Jochbeine breit. Nase kurz, an der Basis breit, an der Wurzel eingedrückt, immer platyrrhin. Augen relativ klein, tiefbraun oder schwarz. Lippen aufgeworfen, Mund breit, Kinn spitz. Beine dünn, Hände und Füße klein. Sprache agglutinierend mit Postfixen, mit grammatikalem Geschlecht und andern bemerkenswerten Eigentümlichkeiten (Schnalzlaute). Die eigentlichen Buschmänner, die dem Aussterben nahe sind, stehen auf einer äußerst niedrigen Kulturstufe. Sie sind Jägervölker; als Waffen dienen ihnen Bogen und Pfeile. Soziale Organisation, feste Wohnsitze, Ackerbau, Tierzucht, Weberei und Töpferei gehen ihnen ganz ab. Als Unterschlupf auf ihren Wanderungen dienen Höhlen und Felsenspalten, selten aus zusammengesteckten Zweigen aufgebaute Hütten. Die einzige Fertigkeit, welche die Buschmänner besitzen, ist die Kunst der bildlichen Darstellung. An einer Reihe von geschützten Stellen Südafrikas sind Felsenzeichnungen aufgefunden worden, die menschliche Gestalten und charakteristische einheimische Tiere in natürlicher Wiedergabe aufweisen; als ihre Verfertiger gelten die Buschleute (s. ›Kunst der Naturvölker‹, Bd. XI, S. 807)._– Die Hottentotten stehen auf einer viel höhern Stufe der Gesittung. Ihre Kleidung ist in europäischem Geschmack gehalten, desgl. die Bewaffnung. Die Hottentotten sind Viehzüchter. Ihre Wohnungen bestehen in rundlichen Hütten (einem Holzgerüst, das mit Matten belegt ist); die einzelnen Hütten sind zu sogen. Kralen vereinigt. Das Familienleben der Hottentotten steht auf ziemlich hoher Kulturstufe._– Die Buschmänner zerfallen in nicht näher bekannte Familiengruppen. Die Hottentotten unterscheiden sich in Namaqua, Griqua, Gonaqua, Koraqua, Bergdamara und Wasandawi (?).

2) Negrito. Zwei Unterrassen: Negrito Afrikas und Negrito Asiens. a) Negrito Afrikas. Verbreitung: die westäquatorialen und Kongowaldgebiete. Körpergröße immer unter 1,40 m, zuweilen nur 1,37 m.

Haut gelblichbraun. Haar kurz, gekräuselt, rostbraun. Schädelform brachykephal. Hochgradige Prognathie, sehr weit vorspringende Jochbeine, oft in solchem Grade, daß das Gesicht dreieckig mit der Spitze im Kinn erscheint. Nase und Augen wie bei 1). Sprache zurzeit noch unbekannt. Stämme: Akka, Obongo, Batua, Doko (?), Wochua, Wandorobbo (?).

b) Negrito Asiens. Verbreitung: Andamanen, Malaiische Halbinsel, Philippinen. Größer als die afrikanischen Negrito (1,46–1,48 m). Hautfarbe sehr dunkles Schokoladenbraun mit Übergang in Schwarz. Haar kurz und buschig wie das des Buschmanns, aber immer noch schwarz. Kopfform brachykephal. Nase dreieckig, sehr kurz, flach, an der Basis breit, tief eingewurzelt, weite Nasenlöcher. Augen mäßig groß, rund und schwarz oder sehr tiefbraun. Beine dünn, wadenlos, Füße einwärts gekehrt. Charakter furchtsam und wenig kriegerisch. Sprache wenig bekannt, ausgenommen die der Bewohner der Andamanen, wo Agglutination mit Präfixen und Postfixen eine bemerkenswerte Entwickelung erlangt hat. Stehen durchweg auf niederer Kulturstufe, sind herumziehende Jäger. Als Waffen dienen (Bambus-)Speere, Bogen und vergiftete Pfeile. Auch kommen Holzschilde vor. Die Nahrung besteht aus Erträgen der Jagd, der Fischerei und in Wurzeln. Große Vorliebe für Körperschmuck (Tierzähne, Perlen, Steine und Tätowierung). Völkerschaften: Bewohner der Andamanen, Semang, Sakai und andre über die Malaiische Halbinsel hin zerstreute Gruppen, Aëta.

3) Neger. Zwei Unterrassen: Nigritier und Bantu. a) Nigritier. Verbreitung: Sudan und Guineaküste, Vereinigte Staaten von Amerika, Westindien, Brasilien und Guayana. Körpergröße über dem Durchschnitt (1,68 m). Hautfarbe sehr dunkelbraun oder schokoladenbraun, auch schwärzlich, aber niemals ganz schwarz. Haar immer schwarz, eher kurz, kraus, nicht wollig, im Querschnitt platt. Kopfform im allgemeinen dolichokephal, mit prognathem Unterkiefer und kleinen, mäßig zurücktretenden, selten prominenten Backenknochen. Nase an der Basis sehr breit, flach, klein, platyrrhin. Augen groß, rund, hervortretend, schwarz mit gelbweißer Hornhaut. Lippen dick und aufgeworfen. Sprache zumeist im agglutinierenden Stadium, im allgemeinen mit Suffixen. Westsudanesen: die Wolof, Mandingo, Felupen, Timmi, Kru, Bewohner von Sierra Leone, Liberia, Tschi, Ewe, Joruba, Ibo, Efik, Borgu und Mossi. Zentralsudanesen: Sonrhai, Haussa, Mosgu, Kanembu, Kanuri, Bagirmi und Jedina. Ostsudanesen: Maba, Fur, Nuba, Schilluk, Dinka, Bari, Abaka, Bongo, Janghey, Monbuttu, Zandeh, Momfu, Basen und Barea.

b) Bantu. Verbreitung: das subäquatoriale und südliche Afrika, außerdem vertreten unter verschiedenen Mischvölkern Afrikas (gewissen Berberstämmen, Bewohnern von Madagaskar etc.). Große Gestalt (von 1,71–1,74 m), kräftiger, ebenmäßiger Körperbau. Hautfarbe alle Schattierungen vom dunkeln Braun, zuweilen direkt schwarz. Haar von der gleichen Beschaffenheit wie bei a), indessen öfter länger. Kopfbildung im allgemeinen dolichokephal, jedoch Schwankungen unterworfen. Kiefer mäßig prognath, weniger als bei a), zuweilen auch orthognath. Wangenbeine mäßig oder gar nicht vorspringend. Nase variierend von Platyrrhinie zur Leptorrhinie. Augen im allgemeinen groß, schwarz und vorstehend. Sprache vollständig übereinstimmend bei allen Stämmen, nur eine Wurzelsprache agglutinierender Natur mit Prä- und Postfixen. Völkerschaften: Bonjo, Baya, Waganda, Wanyoro, Wapokomo, Wagiryama, Waswahili, Sulu, Maschona, Betschuanen, Ova-Herero, Eschi-Kongo, Baschilange, Balolo, Manjuema, Bakalai, Fan, Mpongwe, Duala und Batanga.

4) Melanesier. Verbreitung: Ostmalaiischer Archipel, Neuguinea, Melanesien. Körpergröße unter dem Mittel, aber schwankend, von 1,31–1,53 m und sogar 1,70 m. Hautfarbe sehr tiefe Schattierungen von Schokoladenbraun, das oft in Schwarz übergeht. Haar reichlich, kraus, nicht in Gruppen wachsend, bildet oft eine mächtige, vom Kopf abstehende Perücke.

Bart auch öfters stark. Kopfform hochgradig dolichokephal und hoch. Stirn hoch, schmal. Gesichtsbildung sehr verschieden. Zwei Varietäten: Papua und eigentliche Melanesier. Bei den Papua Gesicht länglich-ovoid, Nase hakenförmig, bei den Melanesiern Gesicht grob, viereckig, Nase breit. Augen mäßig weit, rund und schwarz oder sehr dunkelbraun mit schmutziggelber Hornhaut. Mund groß, Lippen mehr oder weniger wulstig. Sprache agglutinierend mit Postfixen; viele Sprachstämme in Westpapuasia, anscheinend nur einer in Melanesien. Charakter selbstbewußt, leicht erregbar, impulsiv, mißtrauisch, hinterlistig. Kleidung ursprünglich nicht vorhanden gewesen, jetzt auch noch spärlich; sie besteht aus einem geflochtenen Gürtel um die Hüften, einem Lendenschurz aus Rinde oder einem bis an die Knie reichenden Bock aus Gras. Großen Wert legen die Melanesier auf Schmuck, unter anderm Ohrbehang, Nasenpflöcke, Hals-, Arm- und Beinringe, Brustplatten aus Tridacna-Muschel. Im besondern widmen sie große Aufmerksamkeit der Haartracht. Der Körper wird noch reichlich bemalt und tätowiert. Die Melanesier empfinden große Freude am Tanz; höchst eigenartig ist der Duk-Duk-Tanz, eine Art Vermummung, bei der Masken eine große Rolle spielen. Die Beschäftigung besteht in Ackerbau und Fischfang; die Männer verstehen sich auf die Seefahrt. Große Kunstfertigkeit bekunden die Melanesier in der Herstellung von Schnitzarbeiten (auf Keulen, Speeren, Booten) und Topfgeschirr. Als Waffen dienen ihnen Keulen, Speere, Pfeile und Bogen. Über religiöse Regungen ist wenig bekannt. Auf verschiedenen Inseln herrscht Schädel- und Ahnenkult. Verbreitet ist auch Menschenfresserei. Völkerschaften: echte Papua auf Neuguinea, Aru und andern insularen Gruppen von dort westlich bis Flores; Bewohner der Torresstraße und der Louisiadeinseln. Melanesier: alle Stämme Melanesiens vom Bismarck-Archipel bis Neukaledonien, zum Teil auch Fidschiinseln.

5) Äthiopier. Verbreitung: Ostafrika. Körpergröße im allgemeinen über dem Mittel (1,67 m), indessen variierend. Hautfarbe bräunlich oder schokoladenbraun mit rötlichem Ton. Haar etwas gekräuselt, niemals wellig. Bart dünn. Kopfform im allgemeinen dolichokephal. Gesicht länglich bis zum vollkommenen Oval. Nase vorstehend, gerade oder konvex, sehr schmal. Lippen etwas dick. Rein erhalten in den Bedscha und Galla, mit Araberblut vermischt in den Abessiniern, Somali, Danakil, Massai und Wahuma.

6) Australier. Verbreitung: Australischer Kontinent. Körpergröße über dem Durchschnitt (1,65–1,67 m). Körper mager, aber muskulös, besonders die Extremitäten lang und schlank. Hautfarbe dunkel schokoladenbraun bis rötlichschwarz. Haar reichlich entwickelt, pechschwarz, straff oder etwas wellig, mäßig lang. Kopfform dolichokephal. Stirn schmal, bisweilen zurückstehend, mit vorspringenden Augenbrauenwülsten. Mäßige Prognathie. Sehr kurze, flache, unten sehr breite, an der Wurzel tief eingesattelte Nase. Augen mäßig weit, rund, schwarz. Mund groß und unförmig. Kinn klein, zurücktretend. Sprache agglutinierend mit Postfixen, anscheinend nur einem Sprachstamm angehörend. Sofern die Australier nicht ganz nackt gehen, dient den Männern zur Kleidung ein Gras- oder Bastgürtel um die Hüften, den Frauen eine Schürze aus Emufedern. Im Winter werden von einzelnen Stämmen Känguruhfelle getragen. Das Haar wird mit Zähnen, Federn oder Tierschwänzen geschmückt; um den Nacken werden Perlmuscheln, Tierzähne, Krabbenscheren, Stroh- oder Grasstückchen getragen. Großen Wert legen die Australier auf die Verschönerung des Körpers durch Bemalen (Rot, Weiß, Schwarz die Lieblingsfarben) und Hautnarben (Alters- und Rangabzeichen). Die Australier stehen auf der tiefsten Stufe der Gesittung. Viehzucht und Ackerbau sind ihnen vollständig unbekannt. Handfertigkeiten sind bei ihnen nur gering. Nahrung bietet ihnen die Jagd (Beuteltiere). Waffen sind Keulen, Speere, Steinbeile, Schilde und Bumerang; die Speere werden mittels Wurfbretts auf große Entfernungen geschleudert. Sie leben in Gruppen (Familienverbänden) zusammen, die je ein heilig gehaltenes Tier als Emblem oder Totem führen; Angehörige eines Totem dürfen einander nicht heiraten. Der Eintritt in die verschiedenen Lebensalter wird durch umständliche Zeremonien gefeiert. Über die Religion der Australier wissen wir wenig. Ein höheres (böses) Wesen scheint von ihnen angebetet zu werden, um es günstig zu stimmen (Medizinmänner, Zauberer); Vorstellung eines zukünftigen Lebens scheint bei einzelnen Stämmen vorhanden zu sein. Völker: Australier und Tasmanier, deren letzter männlicher Vertreter im Jahre 1869 gestorben ist.

7) Drawida. Verbreitung: Indien, im besondern Dekhan. Körpergröße unter dem Mittel (1,61–1,63m). Haut sehr dunkel, öfters schwarz, Haar schwarz, lockig, lang und stark. Auch Bartwuchs stark. Gesicht wenig prognath. Nase schmal oder breit. Sprache agglutinierend. Völkerschaften: die Kolarier (Juang, Kharia, Santal, Munda, Kol etc.) und die eigentlichen Drawida (Malé, Oraon, Gond, Khand, Korwa, Tamul, Kanara, Telinga, Kurumba, Irula, Tulu, Toda und Badaga.

8) Assyroiden. Sind nicht mehr rein vorhanden, finden sich aber sehr deutlich auf den assyrischen Denkmälern dargestellt. Haut gelblichweiß, Kopfform brachykephal. Nase schmal, hakenförmig mit dicker Spitze. Assyroiden haben heutigentags in zahlreichen vorderasiatischen Völkern ihre Spuren hinterlassen, wie in den Haljemi-Persern, Ayssoren, gewissen kurdischen und einigen armenischen sowie jüdischen Stämmen. Charakteristisch sind die karikierte Judennase in Form einer 6, dicke Unterlippen und zusammenstoßende Augenbrauen.

9) Indo-Afghanen. Verbreitung: Afghanistan, Indien, Vorderasien. Typische Vertreter unter der Bevölkerung von Afghanistan, den Radschputen und in der Kaste der Brahmanen. Körpergröße hoch. Hautfarbe hellbraun. Haar schwarz. Kopfform dolichokephal. Nase schmal, gerade oder konvex. Infolge von Kreuzung mit Assyroiden, Drawida, Mongolen, Türken und andern Elementen hat dieser Typus zahlreiche Veränderungen erfahren.

10) Araber oder Semiten. Verbreitung: Syrien, Mesopotamien, Küste des Roten Meeres, Ostküste des Persischen Golfs, Belutschistan, Kaukasus, Nordafrika und Ägypten. Körpergröße über dem Durchschnitt (1,65 m). Graziler Körperbau. Hautfarbe gelblichweiß. Kopfform dolichokephal mit vortretendem Hinterhaupt. Längliches Gesicht, Adlernase. Dieser reine Typus hat sich nur noch erhalten in Südarabien unter den Ariba-Arabern und den Beduinen, den Nachkommen der Ismaeliten des Innern von Zentral- und Nordarabien. Außerhalb Arabiens haben sich die Araber mit Assyroiden, Türken, Negern und Äthiopiern gemischt. Arabisches Blut findet sich in der Bevölkerung von ganz Nordafrika, Kleinasien, dem Kaukasus, Westpersien, Indien, ferner von Malta, Spanien, China, Zentralasien und dem Asiatischen Archipel. Von den Juden nähern sich die südländischen (Spanien, Kaukasus und Palästina), die sogen. Sephardim, mehr dem arabischen Typus als die nordeuropäischen Juden (Kleinasien, Rußland, Deutschland und Bosnien), die Aschkenasim, unter denen der assyroide Typus vorherrscht. Vgl. Art. ›Juden‹.

11) Berber. Verbreitung: Nordafrika. Körpergröße wenig über dem Mittel (1,67 m). Hautfarbe matt Gelblichbraun bis zum dunkeln Schwarzbraun. Kopfform dolichokephal, doch nicht in solchem Grade wie bei den Arabern, desgleichen Hinterhaupt nicht in gleichem Maße vorspringend. Haar schwarz und schlicht. Bartwuchs spärlich. Gesicht mehr viereckig, Nase gerade oder konkav. Unter dem Namen Berber werden Völkerschaften zusammengefaßt, die in Typus, Sitten und Gebräuchen voneinander sehr abweichen. Dreiviertel der Araber Nordafrikas sind Berber, die nur Arabisch sprechen. Völkerstämme: Kabylen, Mzab, Schowi und Tuareg; mit Arabern stark vermischt die Beduinen Ägyptens, Fellahin und Berâbra; mit Negern stark vermischt die Mauren der westlichen Sahara bis zum Senegal.

12) Littoralen oder Atlanto-Mediterranier. Verbreitung: Mittelmeerländer von Gibraltar bis zum Tiber einerseits und zum Guadalquivir anderseits, an der Vizcaya und an der untern Loire. Körpergröße über dem Mittel (1,66m). Hautfarbe gelblichweiß. Kopfform mäßig dolichokephal oder mesokephal. Haar und Augen dunkel, Gesicht oval, Nase gerade.

13) Ibero-Insulaner. Verbreitung: Iberische Halbinsel und die Inseln des westlichen Mittelmeeres; auch Frankreich und Italien. Körpergröße niedrig (1,61–1,62 m). Hautfarbe gelblich. Haar schwarz, oft gekräuselt. Kopfform hochgradig dolichokephal. Augen tiefschwarz, Nase gerade oder aufgerichtet. Identisch mit der mediterranen Rasse Sergis.

14) Westeuropäer oder Cevennenrasse. Verbreitung: der äußerste Westen Frankreichs, die Cevennen, der zentrale Gebirgsstock Frankreichs und die westlichen Alpen; etwas verändert reicht diese Rasse bis nach Britannien und bis Mittelitalien hin, mit andern Rassen vermischt über das ganze Europa bis nach Südrußland hinein verbreitet. Mittlere Körpergröße (1,63–1,64 m). Hautfarbe weiß. Kopfform rund. Haar hellbraun oder schwarz, Augen hell- oder dunkelbraun. Gesicht rundlich. Identisch mit der keltischen, rätischen, ligurischen Rasse, dem Homo alpinus andrer Autoren.

15) Adriatiker oder Dinarier. Verbreitung: die Küstenländer an der nördlichen Adria, im besondern Bosnien, Dalmatien, Kroatien, ferner Rumänien, Schweiz (Romanen), Tirol (Ladiner), Böhmen, Polen und Ostfrankreich von Lyon bis zur Mosel sowie Elsaß. Hochgewachsen (1,68_-1,72 m), Hautfarbe etwas gelblichbraun, Kopfform hochgradig brachykephal. Haar braun, Augen dunkel, Augenbrauen gerade. Gesicht länglich. Nase gerade oder konkav.

16) Nordeuropäer. Verbreitung: Nordeuropa (Schweden, Norwegen, Dänemark, die baltischen Provinzen, Finnland, Norddeutschland, Großbritannien, Irland und Holland). Körpergröße hoch (1,73m). Hautfarbe rosigweiß. Kopfform dolichokephal. Haar blond oder rötlich. Gesicht länglich. Augen licht, zumeist blau. Identisch mit den Kymriern Brocas, der germanischen Rasse und dem Homo europaeus andrer Autoren.

17) Osteuropäer. Verbreitung: Nord- und Zentralrußland, Litauen, Finnland, Ostpreußen. Körpergröße unter dem Mittel (1,63–1,64 m). Hautfarbe rosigweiß. Kopfform mäßig rund. Haar straff, blond, gelb oder flachsfarben. Augen blau oder grau. Nase häufig aufgerichtet. Reinste Vertreter: die Weißrussen.

18) Aino. Verbreitung: Jeso, Sachalin und Kurilen; ursprünglich muß ihre Verbreitung eine viel größere gewesen sein. Körpergröße klein (1,56 m). Hautfarbe hellbraun. Haar schwarz und struppig, Augenbrauen oft zusammengewachsen, überhaupt starke Behaarung des Körpers. Kopfform dolichokephal. Gesicht kurz, rund. Vorspringende Augenbrauenbogen. Vorstehende Backenknochen. Augen horizontal gestellt. Nase breit und konkav. Mund groß, Lippen oft wulstig, Kinn breit, Hände und Füße groß und breit._– Die Aino gelten als versprengte Überreste der kaukasischen Rasse. Ihre Beschäftigung besteht in Jagd und Fischerei, die Nahrung vorwiegend in Fischen. Die Religion kennt zahlreiche Götter in der ganzen Natur; für besonders heilig gilt der Bär. Sprache agglutinierend. Die Aino bilden einen Bestandteil des japanischen Volkes.

19) Polynesier. Verbreitung: von den Hawaï-Inseln bis Neuseeland, vermischt mit Melanesiern in Westpolynesien (Fidschiinseln und Neuguinea). Körpergröße hoch (1,74 m). Hautfarbe hellbraun bis bräunlichweiß. Kopfform mäßig subdolichokephal; großer Schädelbinnenraum. Haar zumeist schwarz, straff oder gekräuselt. Bart spärlich. Gesicht oval. Augenbrauenbogen mäßig angedeutet. Augen schwarz, weit geöffnet und horizontal gestellt. Nase vorspringend, öfter gerade, manchmal konvex, an der Spitze verbreitert. Lippen nur wenig verdickt, Kiefer leicht prognath, Kinn stark und breit. Körper gut proportioniert gebaut._– Von Charakter sind die Polynesier ruhig, heiter, gastfreundlich, tanz- und spielliebend, ehrlich, dabei aber tapfer und kriegerisch. Sie zeigen große Vorliebe für Schmuck, Ketten aus Pottwalzähnen um den Hals, Blätter und duftende Blüten ins Haar, Blumengirlanden um die Hüften, Tätowieren; bekunden große Kunstfertigkeit in der Herstellung von Rindenstoffen (Tapa, aus Bast durch Klopfen mittels harter Schlägel gewonnen) und Flechtmatten (Samoaner), von Kerbschnitzereien (Tonganer) und Federschmucksachen, wie Federhelmen, Mänteln und Masken (Hawaïer). Haupttätigkeit besteht in Ackerbau (Kokospalme, Brotfruchtbaum, Taro, Yakona, Papiermaulbeerbaum) und Fischfang. Die Polynesier sind als mutige Schiffer bekannt (Auslegerboote). Auf den Osterinseln fanden sich Zeugen einer alten Kultur (bis zu 10 m hohe, mächtige Bildsäulen aus vulkanischem Gestein, die mit eigenartigen schriftähnlichen Zeichen bedeckt sind. Die Waffen der Polynesier bestehen in Keule und Speeren; Lanzen und Pfeile fehlen. Die Religion kennt ein höheres Wesen, dem eine Menge Götter zur Seite stehen. Für andre Stämme gilt die ganze Natur als beseelt. Die Samoaner treiben Heroenkultus. Eine besondere religiöse Gewohnheit ist das Tabu (s.d.); Völker: Samoaner, Fidschiinsulaner, Tahitier, Markesaner, Hawaïer, Osterinsulaner.

20) Indonesier. Verbreitung: Malaiischer Archipel und Indochina. Körpergröße klein (1,60 m). Hautfarbe gelblich bis olivenbraun. Kopfform brachy-, bez. subbrachykephal. Gesicht rautenförmig. Nase breit, manchmal konkav. Jochbogen vorspringend. Augen schwarz, horizontal oder leicht schief gestellt, mit Mongolenfalte. Lippen dick, leicht vorspringend. Arme und Beine klein, zart gebaut, Füße klein. Temperament im allgemeinen ruhig, zurückhaltend und taktvoll, aber, wenn einmal gereizt, leicht in Anfälle von blinder Wut ausartend (Amoklaufen), ziemlich intelligent, höflich und zeremoniös, aber mißtrauisch, hinterlistig. Die niedern Indonesier betreiben Kopfjägerei, Kannibalismus und Verunstaltungen des Körpers. Ihre Kleidung besteht häufig nur in einem Bastgürtel. Ihre Beschäftigung ist Jagd und Fischerei. Ackerbau, Industrie und Künste sind unbekannt. Die charakteristische Waffe ist das Blasrohr (Sumpitan), durch welches leichte, dünne Bambuspfeile mit vergifteter Spitze auf weite Entfernungen mit großer Sicherheit abgeschossen werden. Auch Bogen und Pfeile sind im Gebrauch; wo diese vorkommen, fehlt das Blasrohr. Die Indonesier pflegen auf Pfahlbauten zu wohnen, andre Stämme wieder auf Flößen, die mehr kultivierten in Häusern, zu Dörfern (Kampongs) vereinigt. Typisch für das einheimische Haus ist das steile, tief herabreichende Dach. Auf höherer Kulturstufe stehen die mohammedanischen und christlichen Indonesier. Sie bekunden eine besondere Kunstfertigkeit in der Herstellung von Tauschier- und Filigranarbeiten, desgleichen in der Weberei. Die charakteristische Waffe ist der Kris, außerdem ein Mittelding zwischen Jagdmesser und Schwert. Die Kleidung besteht aus dem Sarong, dessen Muster mittels Wachs auf den Stoff aufgedeckt werden, also beim Färben des Ganzen farblos bleiben. Die kulturell höher stehenden Indonesier betreiben Ackerbau (Reisplantagen); die Küstenbewohner sind vortreffliche Schiffer. Völkerstämme: Dajak, Batta und andre Völker des Malaiischen Archipels (Nia und Kubu) und Indochinas (Nikobaresen und Naga); mit Negrito gekreuzt weiße Sakai, mit Hindu Javaner, mit Mongoloiden Malaien, Khamti, mit Papua Bewohner von Flores.

21) Südamerikaner. Verbreitung: Südamerika. Körpergröße über dem Mittel; kräftiger, gedrungener Körper. Hautfarbe kupferfarben oder gelblichbraun. Kopfform dolicho- und mesokephal. Haar straff, schlicht, sehr lang, von schwarzer Farbe; im Querschnitt annähernd rund. Gesicht und übriger Körper haarlos. Stirn niedrig und schmal. Gesicht ausnehmend breit infolge seitlich ausladender Backenknochen, oft auch von normaler Form, wie das des Kaukasiers. Kiefer massiv, mäßig vorgetrieben. Augen immer schwarz, rund, klein, tiefliegend, manchmal schief stehend. Nase im allgemeinen groß, gerade oder konvex; mesorrhin. Sprache ausschließlich polysynthetisch, zwar auf primitiver Stufe noch stehend, aber eine hochspezifizierte Form der Agglutination. Außerordentlich viel Sprachstämme.

Gruppe a) Andenvölker in den Kordilleren und von Costarica bis zum 45.° südl. Breite: Tschibtschasprachstamm (Talamanca, Chimila, Tunebo, Arahuaco und Tschibtscha), Quichuasprachstamm (Quitu, Chincha, Inka, Huaco, Lamana, Aymara, Calchaqui und Quilma), Cuna, Changuina, Sambu, Choco, Paniquita, Paezes, Nuatschen und Araukaner.

b) Amazones: in den weiten Ebenen und undurchdringlichen Wäldern des Amazonas- und Orinokogebietes: Kariben, Arowaken, Miranha und Pano.

c) Stämme von Ostbrasilien und dem Innern von Südamerika: Gesvölker (Camacan, Tapayo und Botokuden), Tupi-Guarani. d) Pampasindianer: Guaycuru (Lengua), Abiponen u. Chiquito.

22) Nordamerikaner. Verbreitung: Nordamerika. Körperbeschaffenheit ähnlich der von 20). Kopfform indessen mesokephal mit Neigung zur Brachykephalie; Körpergröße im allgemeinen hoch (1,62–1,72 m).

Drei Untergruppen: a) Arktische Völker im arktischen Amerika und an der atlantischen Küste Kanadas und der Verein. Staaten: Kenai, Odschibwä, Tinneh, Apatschen, Navajo, Haida, Loucheux und Kwakiutl.

b) Atlantische Völker: Algonkinen oder Irokesen (Mohikaner, Ojabwa, Cheyenne und Huronen), Muskogi (Appalachen und Krik), Sioux (Dakota, Omaha, Osagen, Kansas, Winnibago u.a.).

c) Pacificvölker: Tlinkit, Salina, Yuma, Pueblo (Moki und Zuñis).

23) Zentralamerikaner. Verbreitung: südliche Teile der Verein. Staaten, Mexiko und Zentralamerika. Körperbeschaffenheit wie bei 21). Kleinerer Wuchs. Kopfform brachykephal. Völkerschaften: Sonoran, Azteken, Otomi, Tarasken, Totonaken, Zapoteken, Mixteken, Manavölker, Lenka und Mosquito.

24) Patagonier oder Tehueltschen. Verbreitung: an der Magalhãesstraße (Feuerland). Körpergröße sehr hoch (1,78 m). Hautfarbe braun. Kopfform brachykephal. Gesicht viereckig, Nase gerade. Stämme: Yahgana, Alakaluf und Ona.

25) Eskimo. Verbreitung: Ostküste von Grönland sowie Norden von Kanada; mit nordamerikanischen Indianern gekreuzt in Labrador, Alaska, an der Westküste von Grönland und mit mongolischen Elementen an den Küsten des Beringmeers (Tschuktschen und Alëuten). Körpergröße niedrig (1,60 m). Hautfarbe weißlichgelb. Kopfform dolichokephal. Gesicht rund und flach.

26) Lappen. Verbreitung: ziemlich rein in einzelnen Tribus Skandinaviens, sonst mit Skandinaviern, Finnen und Russen vermischt. Körpergröße niedrig (1,54m). Hautfarbe gelblich weiß. Kopfform brachykephal. Nase aufgerichtet.

27) Ugrier. Verbreitung: unter den östlichen Finnen, den Ungarn und den Jenisseivölkern. Körpergröße niedrig (Ungarn 1,61–1,64 m). Hautfarbe gelblichweiß. Kopfform meso- und dolichokephal. Nase gerade oder konkav. Vorspringende Backenknochen. Völkerstämme: Baltische Finnen, Tscheremissen, Mordwinen, Tschuwaschen, Wotjaken, Ostjaken, Wogulen, Bulgaren und Ungarn.

28) Türken oder Turko-Tataren. Verbreitung: Zentralasien, Aral- u. Kaspiseescheide und Osteuropa. Gänzlich rein erhalten in den Kirgisen und Tataren von Astrachan, durch Kreuzung mit Mongolen abgeschwächt in den Jakuten, mit Ugriern in den Tscheremissen, mit Assyroiden in den Turkmanen und Osmanlitürken. Körpergröße mittel (1,65 m). Hautfarbe gelblichweiß. Kopfform stark brachykephal. Nase gerade. Stämme: Jakuten, Kirgisen, Uzbeken, Uiguren, Tarantschen, Karakalpaken, Nogaier, Turkmanen und Osmanen.

29) Mongolen, a) Nordmongolen. Verbreitung: nördliches Asien bis Tibet. Körpergröße im allgemeinen klein (1,60 m). Hautfarbe hell- oder schmutziggelb. Schädelform brachykephal. Gesicht viereckig und flach; sehr hohe und vorspringende Backenknochen. Kiefer sichtlich prognath. Augen klein, schwarz und schiefstehend (Mongolenauge). Nase sehr klein, platt und konkav, mit weiten Nasenlöchern. Lippen eher dünn, manchmal leicht aufgeworfen. Völkerstämme: Tungusen, Mandschu, Golden, Orotschonen, Lamuten, Burjäten, Schara, Kalmücken, Japaner und Liu-Kiu.

b) Südmongolen. Verbreitung: Tibet, Himalajaabhänge, Indochina, China, Formosa, Teile des Malaiischen Archipels. Körpergröße unter dem Durchschnitt (1,57–1,62m), in Nordchina öfters höher. Hautfarbe im allgemeinen Schmutziggelbbraun, alle Schattierungen von Oliv und Kupferbraun im Süden, von Zitronengelb und Weißlichgelb in Nordchina. Haar gleichmäßig schwarz und straff. Schädelform brachykephal, in China subdolichokephal bis dolichokephal. Körperbeschaffenheit im übrigen wie bei den Nordmongolen. Religion: Ahnenkult und Geisterglaube, durchsetzt mit buddhistischen Anschauungen. Völkerstämme: Tibeter, Tanguten, Horsok, Sifan, Ladakhi, Bhot, Manipuri, Arakaner, Burmesen, Khomen, Khamti, Ngiu, Lao, Siamesen, Annamesen, Konchinesen, Chinesen, Hakka und Pun-ti.


Ethnographische Karte.
Ethnographische Karte.

http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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