Wasserstationen

Wasserstationen

Wasserstationen der Eisenbahnen, Bahnhöfe oder Haltestellen, auf denen die Lokomotiven ihren Wasservorrat ergänzen können, auch die bezeichneten Vorrichtungen selbst. Die Wasserbehälter aus Kesselblech, die mindestens 10 m über Schienenhöhe in Wassertürmen angebracht sind, fassen 25–500 cbm. Sie werden untermauert und meist umbaut und stets bedeckt. Größere Behälter erhalten in der Mitte ein durchgehendes Steigrohr mit eiserner Leiter, um sie zur Reinigung und Ausbesserung von oben zugänglich zu machen. Eine Pumpe drückt das Wasser in den Behälter, aus dem es zu den Wasserkranen etc. geleitet wird. Auch ist ein Überlaufrohr und ein Schwimmer mit Wasserstandszeiger vorhanden. Die Pumpe wird durch Dampf, Gaskraftmaschine oder Windrad betrieben, auch benutzt man zur Füllung des Behälters vorhandenes natürliches Gefälle.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Wasserstationen — (Wasserwerke) (watering stations; stations pour l alimentation de l eau; stazioni per l alimentazione dell acqua). Bahnhöfe oder sonstige Verkehrsstellen, in denen Einrichtungen zum Füllen der Wasserbehälter von Dampflokomotiven bestehen, oder… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Wasserstationen — der Eisenbahnen, im allgemeinen die Einrichtungen zum Versorgen der Lokomotiven mit Wasser auf den Bahnhöfen (s. Wasserkrane), im besondern die Behälter zur Ansammlung des Wassers samt deren Unterbau (s. Hochbehälter); vgl. a. Wasserleitung. Die… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Bahnhof — (hierzu Tafel »Bahnhöfe I III«), die Örtlichkeit für den öffentlichen Verkehr zwischen Eisenbahn und Publikum und zugleich für die Erledigung der Geschäfte des innern Betriebsdienstes, also eine Verbindung von Verkehrs und Betriebsanlagen für den …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Bahnhöfe [1] — Bahnhöfe oder Eisenbahnstationen, die Ausgangs und Aufenthaltspunkte des Zugverkehrs, bilden die Oertlichkeit einerseits für den öffentlichen Verkehr mit dem Publikum, anderseits für die Abwicklung des inneren Betriebsdienstes, d.h. aller der… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Eisenbahnbetrieb — im eigentlichen, engeren Sinne ist nach der für das Deutsche Reich maßgebenden Ausdrucksweise der Inbegriff aller derjenigen Vorgänge und Verrichtungen, die zur Folge haben, daß auf einer vorhandenen, mit den erforderlichen Fahrzeugen und… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Wasserkrane — Wasserkrane, Vorrichtungen zum Abgeben von Wasser an die Lokomotiven auf Wasserstationen (s.d.), meist freistehend zwischen Gleisen aufgestellt, aber auch als Wandkrane am Wasserstationsgebäude angebracht. Die Figur zeigt einen freistehenden… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Brunnen — (well; puits; pozzi) sind allgemein senkrecht in das Erdreich gehende, durch Wandungen gegen Einsturz geschützte Hohlräume zur Verdrängung, Sammlung oder Ableitung von Wasser, im engeren Sinne senkrechte Schachte mit kreisförmigem Querschnitt zur …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Rohrleitungen — (conduit pipes; conduits; tubi) finden im Eisenbahnwesen umfangreiche Verwendung. R. für Wasser, Dampf und für abziehende Feuergase nehmen hier die wichtigsten Stellen ein; die ersteren vornehmlich als Nutzwasserleitungen, durch die das… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Bahnbetriebswerk Lüneburg — Das Bahnbetriebswerk Lüneburg (Kurzform Bw Lüneburg, Abkürzung Lbg) war ein Bahnbetriebswerk für Dampflokomotiven der Deutschen Bundesbahn (DB) und ihrer Vorgängerbahnen in Lüneburg. Gleisplan des Bahnbetriebswerkes (Bw) Lüneburg:… …   Deutsch Wikipedia

  • Berenike (Baranis) — Lage von Berenike Berenike, als Berenice oder Berenice Troglodytica latinisiert, heute Baranis bzw. Medinet al Haras, ist ein antiker ägyptischer Hafen an der Westküste des Roten Meeres in Ägypten. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

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