Spanischer Erbfolgekrieg

Spanischer Erbfolgekrieg

Spanischer Erbfolgekrieg, 1701–1714. Da mit dem Tode des kinderlosen Karl II. von Spanien das Erlöschen des habsburgischen Stammes in Aussicht stand, so beschäftigte die spanische Thronfolge schon lange Jahre die europäische Diplomatie. Von drei Seiten wurden Ansprüche auf die Nachfolge erhoben. Ludwig XIV. von Frankreich verlangte den Thron für seinen Enkel Philipp von Anjou, weil seine (Ludwigs XIV.) Gemahlin die älteste Tochter des spanischen Königs Philipp IV. war; Kaiser Leopold I., selbst ein Enkel Philipps III. und Gemahl der jüngern Tochter Philipps IV., stützte seine Ansprüche für seinen zweiten Sohn, Karl, teils auf diese verwandtschaftlichen Beziehungen, teils im allgemeinen auf die Erbansprüche des Hauses Habsburg auf die spanische Monarchie. Außerdem wurden aber auch für den Kurprinzen Joseph Ferdinand von Bayern, dessen Mutter Maria Antonia eine Tochter Leopolds I. und seiner spanischen Gemahlin war, Ansprüche auf den spanischen Thron erhoben und namentlich von den Seemächten, an deren Spitze Wilhelm III. von Oranien stand, begünstigt, da diese weder Frankreich noch Österreich durch den Anheimfall der spanischen Monarchie übermächtig werden lassen wollten. Sie brachten daher 11. Okt. 1698 einen ersten Teilungsvertrag zustande, wonach die spanischen Nebenlande an Österreich und Frankreich fallen, Joseph Ferdinand aber den spanischen Thron erben sollte. Als letzterer 6. Febr. 1699 plötzlich starb, schlossen Wilhelm III. und Ludwig XIV. (2. März 1700) einen neuen Teilungsvertrag, wonach Erzherzog Karl die spanische Krone, Frankreich dagegen Neapel, Sizilien, Luxemburg, Guipuzcoa und Mailand erhalten sollte. Da aber Leopold I. diesem Vertrag seine Zustimmung verweigerte, so hielt sich auch Ludwig XIV. nicht an ihn gebunden. Am Hofe zu Madrid wirkte der kaiserliche Gesandte Graf Harrach für Erzherzog Karl, der französische Gesandte Marquis v. Harcourt für Philipp von Anjou. Obwohl Karl II. persönlich zu Österreich neigte, wußte ihn doch die französische Hofpartei dahin zu bringen, daß er durch Testament vom 2. Okt. 1700 Philipp von Anjou zum Erben der gesamten spanischen Monarchie einsetzte. Nach Karls II. Tode (1. Nov. 1700) ergriff Philipp V. sofort Besitz von dem spanischen Thron und zog schon 18. Febr. 1701 in Madrid ein. Anfangs erhob nur Kaiser Leopold Einspruch hiergegen. Erst als Ludwig XIV. anfing, die Verhältnisse zur Erhöhung von Frankreichs Machtstellung zu verwerten, indem er den Schiffen der Seemächte die Häfen Westindiens verschloß, die holländischen Besatzungen aus den Festungen der Niederlande verjagte und nach des vertriebenen Jakob II. Tode dessen Sohn als König Jakob III. von Großbritannien anerkannte, kam 7. Sept. 1701 im Haag zwischen dem Kaiser und den Seemächten eine Tripelallianz zustande, der auch das Deutsche Reich und Portugal beitraten. Zwar starb König Wilhelm III. 19. März 1702, indes blieben sowohl Königin Anna von England, von Marlborough beeinflußt, als auch die von dem Ratspensionär Heinsius geleiteten Niederlande seiner Politik getreu. Frankreich hatte nur die Kurfürsten von Bayern und Köln sowie den Herzog Viktor Amadeus II. von Savoyen zu Verbündeten.

Der Krieg wurde 1701 durch den kaiserlichen Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen in Italien eröffnet. Eugen schlug Catinat 9. Juli bei Carpi, dessen unfähigen Nachfolger Villeroi 1. Sept. bei Chiari und nahm 1. Febr. 1702 den letztern durch einen Überfall in Cremona gefangen. Der neue französische Feldherr Vendôme hemmte indes die Fortschritte der Kaiserlichen in Italien, obwohl 1703 der Herzog von Savoyen auf die Seite des Kaisers übertrat. Am Niederrhein behauptete inzwischen Marlborough die Oberhand gegen die Franzosen: er eroberte die Festungen an der Maas und das ganze Kurfürstentum Köln. In Süddeutschland vereinigte sich 12. Mai 1703 der Kurfürst von Bayern bei Tuttlingen mit dem französischen Marschall Villars, und beide drangen in Tirol ein. Zwar wurden sie durch die Erhebung der Tiroler unter großem Verlust wieder zurückgetrieben, aber da der österreichische General Styrum sich 20. Sept. bei Höchstädt schlagen ließ und 13. Dez. Augsburg sich ergeben mußte, so endete der Feldzug für die Verbündeten im ganzen nicht günstig. Auch fiel Anfang 1704 Passau in die Hände des Kurfürsten, und der Kaiser, der gleichzeitig einen Aufstand in Ungarn zu bekämpfen hatte, sah sich schon in seinen Erblanden bedroht.

Da trat 1704 die entscheidende Wendung ein. Prinz Eugen, den der Kaiser an die Spitze des Hofkriegsrats gestellt hatte, faßte den Plan, durch einen kombinierten Angriff der verbündeten Heere die bayrisch-französische Macht zu vernichten. Marlborough ging bereitwilligst auf diesen Plan ein und zog in Eilmärschen vom Niederrhein nach Schwaben. Markgraf Ludwig und er vereinigten ihre Truppen bei Ulm, nötigten durch Wegnahme der Verschanzungen auf dem Schellenberg bei Donauwörth (2. Juli) den Kurfürsten und Marsin zum Rückzug nach Augsburg, und nachdem einerseits Tallard sich mit letzterm, anderseits Eugen sich mit Marlborough vereinigt hatte (während der Markgraf von Baden Ingolstadt belagerte), erlitt 13. Aug. 1704 das französisch-bayrische Heer bei Höchstädt (Blenheim) eine entscheidende Niederlage; Tallard selbst und 13,000 Mann wurden gefangen. Der Kurfürst floh. Als Leopold I. 5. Mai 1705 starb, setzte sein Sohn Joseph I. den Kampf fort. Er beschwichtigte den ungarischen Aufstand, erwirkte die Achterklärung gegen die beiden wittelsbachischen Kurfürsten und bemächtigte sich der bayrischen Lande. Am 23. Mai 1706 siegte Marlborough bei Ramillies wieder über die Franzosen unter Villeroi, besetzte Brüssel und ließ Karl III. als König ausrufen. Als infolge dieser Niederlage Vendôme aus Italien nach den Niederlanden berufen wurde, erhielt dadurch Eugen die Möglichkeit. von Tirol aus dem von den Franzosen belagerten Turin zu Hilfe zu eilen, und mit dem Herzog von Savoyen den weit überlegenen Franzosen 7. Sept. vor Turin eine Niederlage beizubringen, infolge deren sie 13. März 1707 sich verpflichten mußten, ganz Italien zu räumen. Selbst in Spanien errang der habsburgische Prätendent vorübergehende Erfolge. Schon im Anfang des Krieges wurde von den Engländern und Holländern eine im Hafen von Vigo liegende spanische Flotte zerstört; 1703 trat König Dom Pedro II. von Portugal dem großen Bündnis bei, und 1704 erschien Erzherzog Karl in Spanien, während die Engländer (3. Aug. 1704) Gibraltar eroberten. Wirklich gelang es Karl, 1705 sich zum Herrn von Valencia, Katalonien und Aragon zu machen; 27. Juni 1706 wurde sogar Madrid von einem vereinigten englisch-portugiesischen Heer unter Galloway und Las Minas besetzt; allein da den Operationen der Verbündeten der Zusammenhang fehlte, so waren diese Erfolge nicht von Dauer, Madrid ging bald wieder verloren, und nach dem Siege des Marschalls Berwick über das englisch-portugiesische Heer bei Almanza (25. April 1707) fielen die südlichen Provinzen gleichfalls in die Hände Philipps V.

Inzwischen machte sich in Frankreich die Erschöpfung geltend, so daß Ludwig XIV. den Seemächten den Verzicht auf Spanien anbot und nur die italienischen Lande für seinen Enkel beanspruchte. Indes noch war Marlboroughs Einfluß in England maßgebend. Die Seemächte waren mit Österreich darüber einverstanden, daß man nicht bloß auf dem Erwerb der ganzen spanischen Monarchie für Erzherzog Karl bestehen, sondern auch die Lage benutzen müsse, um Frankreichs Vorherrschaft für immer zu brechen. Der Erfolg schien dies Vorhaben zu begünstigen. Ein Vorstoß, den ein starkes französisches Heer unter Vendôme 1708 unternahm, um die Niederlande wiederzuerobern, wurde durch den Sieg Eugens und Marlboroughs bei Oudenaarde (11. Juli) vereitelt. Ludwig XIV. war jetzt sogar bereit, auf Grundlage des völligen Verzichts auf Spanien über einen Frieden zu verhandeln. Indes die Forderung umfassender Abtretungen französischen Gebiets an Deutschland und Savoyen wies Ludwig XIV. in den Haager Konferenzen (April bis Juni 1709) zurück. Der Krieg in den Niederlanden wurde wieder aufgenommen; die blutige Schlacht bei Malplaquet (11. Sept. 1709) entschied noch einmal gegen Frankreich, dessen Kräfte gänzlich erschöpft waren. Gleichzeitig siegte in Spanien der österreichische General Starhemberg bei Almenara (27. Juli) und Saragossa (20. Aug.), und Karl zog 28. Sept. in Madrid ein. In den Konferenzen von Gertruidenberg (März bis Juli 1710) erbot sich nun Ludwig zur Erfüllung aller im Haag an ihn gestellten Forderungen. Aber mit frevlem Übermut verlangten die alliierten Staatsmänner, daß er selber seinen Enkel aus Spanien vertreibe, eine Zumutung, die der König unter dem Beifall der französischen Nation als entehrend zurückwies.

Da traten unerwartete Ereignisse ein, die einen Umschwung zugunsten Ludwigs XIV. zur Folge hatten. Am 10. Dez. 1710 siegte Vendôme über Starhemberg bei Villaviciosa. Wichtiger war noch, daß in England das Whigministerium durch ein Toryministerium verdrängt wurde, das den Frieden möglichst rasch herzustellen wünschte, und daß 17. April 1711 Kaiser Joseph I. starb. Da hierdurch der spanische Prätendent als Karl VI. Kaiser wurde, fürchteten die andern Mächte, das Haus Habsburg möchte durch die Vereinigung Österreichs mit Spanien zu mächtig werden. Zunächst knüpften die Engländer geheime Unterhandlungen mit Ludwig XIV. an, dem das Toryministerium die Interessen seiner Verbündeten schmachvoll opferte. Am 8. Okt. 1711 wurden die Präliminarien in London unterzeichnet und trotz aller Gegenbemühungen des Kaisers 29. Jan. 1712 der Friedenskongreß zu Utrecht eröffnet. Marlborough wurde durch den Grafen Ormond, einen eifrigen Jakobiten, ersetzt, und dieser gewährte dem Prinzen Eugen nicht die nötige Unterstützung, so daß Villars bei Denain 27. Juli 1712 wieder einige Erfolge über Eugens Heer davontrug. Als Philipp V. 5. Nov. 1712 auf die Erbfolge in Frankreich für sich und seine Nachkommen feierlichst verzichtete und damit eine Union Spaniens mit Frankreich für die Zukunft verhindert wurde, schlossen England und bald auch die Niederlande mit Frankreich Waffenstillstand, dem am 11. April 1713 der förmliche Abschluß des Friedens zu Utrecht folgte, dem auch Portugal, Savoyen und Preußen beitraten. Die Bedingungen waren folgende: Philipp V. erhält Spanien mit den außereuropäischen Besitzungen, das aber nie mit Frankreich vereinigt werden darf; Frankreich erkennt die protestantische Thronfolge in England an und tritt an dieses die Hudsonbailänder, Neufundland und Neuschottland ab; von Spanien erhält England Gibraltar und Menorca sowie beträchtliche Handelsvorteile im spanischen Amerika; Preußen bekommt aus der oranischen Erbschaft das Oberquartier von Geldern und Neuchâtel mit Valengin, Savoyen eine Anzahl Grenzfestungen und die Insel Sizilien, Holland die sogen. Barrierefestungen (s. Barrieretraktat). Von den Verbündeten verlassen, konnten der Kaiser und Prinz Eugen nichts mehr ausrichten, zumal die Reichsfürsten sich saumselig und unzuverlässig zeigten. Villars nahm 20. Aug. 1713 Landau und 16. Nov. Freiburg i. Br., worauf er Eugen Friedensunterhandlungen anbot, die am 26. Nov. 1713 zu Rastatt eröffnet wurden. Am 7. März 1714 wurde der Friede zwischen Frankreich und dem Kaiser zu Rastatt abgeschlossen, dem das Deutsche Reich auf dem Kongreß zu Baden im Aargau 7. Sept. d. J. beitrat. Hiernach bekam der Kaiser die spanischen Niederlande, Neapel, Mailand, Mantua und Sardinien; Frankreich behielt von seinen Eroberungen nur Landau; die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden in ihre Länder und Würden wieder eingesetzt. Vergeblich verwendete sich der Kaiser für die treuen Katalonier, die sich Philipp V. nicht unterwerfen wollten; seine Bemühungen waren fruchtlos, Barcelona wurde 11. Sept. 1714 von dem Marschall von Berwick erobert, und die Katalonier verloren ihre alten Vorrechte und ständischen Freiheiten. Vgl. v. Noorden, Europäische Geschichte im 18. Jahrhundert, 1. Abt.: Der Spanische Erbfolgekrieg (Düsseld. u. Leipz. 1870–82, 3 Bde.); Híppeau, Avénement des Bourbons an trône d'Espagne (Par. 1875, 2 Bde.); Gaedeke, Die Politik Österreichs in der spanischen Erbfolgefrage (Leipz. 1877, 2 Bde.); Legrelle, La diplomatie française et la succession d'Espagne (Par. 1888–92, 4 Bde.); de Reynald, Louis XIV et Guillaume III. Histoire des deux traités de partage et du testament de Charles II (das. 1883, 2 Bde.); Courcy, La coalition de 1701 contre la France (das. 1886, 2 Bde.); Parnell, The war of succession in Spain 1702–1711 (Lond. 1888, neue Ausg. 1905); die Memoiren von Torcy, Villars, Berwick; W. Core, Memoirs of John duke of Marlborough (neue Ausg., das. 1847, 6 Bde.); Pelet, Mémoires militaires relatifs à la succession d'Espagne (Par. 1845–62, 11 Bde.); Arneth, Prinz Eugen von Savoyen (Wien 1858, 3 Bde.); Carreras y Bulbena, Carlos d'Austria y Elisabeth de Brunswick-Wolfenbüttel a Barcelona y Girona (Barcelona 1902).


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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