Schärpe

Schärpe

Schärpe (franz. Écharpe, v. althochd. scharpe, »Tasche«), Schulter-, Leibbinde, besonders Dienstabzeichen der deutschen Offiziere, ist als solches aus mit Silber oder Gold übersponnener Seide oder Wolle (meist die Landesfarben zeigend) bandartig gewebt oder geflochten (Husaren, Marine), mit offenen oder geschlossenen Quasten und wird um den Leib getragen. In der deutschen Armee ist die S. heutzutage nur noch Paradestück, außer bei den Adjutanten und Truppengeneralstabsoffizieren, für die sie als Erkennungszeichen um die rechte Schulter zur linken Hüfte getragen, auch für den Gebrauch bei größern Übungen und im Felde beibehalten worden ist. Vgl. Feldbinde und Dienstabzeichen.


http://www.zeno.org/Meyers-1905. 1905–1909.

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  • Schärpe — Sf erw. fach. (17. Jh.) Entlehnung. Als Scharp(e), Schärpe entlehnt aus frz. écharpe Armbinde, Schärpe . Dieses geht einerseits zurück auf afrz. escharpe Tasche, Börse (zu l. excerpere), das in dieser Bedeutung als mhd. schirpe entlehnt wurde;… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Schärpe — Schärpe, 1) Binde, bes. Binde um den Leib; 2) eine um den Leib od. über die rechte Schulter nach der linken Hüfte getragene, seidene od. wollene, silber od. golddurchwirkte Binde mit großen Quasten. Meist sind an derselben die Landesfarben… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schärpe — Schärpe, Dienstabzeichen der Offiziere bei Paraden, Band aus Gold , Silber , Seidenfäden in den Landesfarben, um die Taille oder (bei Adjutanten) schräg über die rechte Schulter getragen, bei anderm Dienst durch die Feldbinde (s.d.) ersetzt …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Schärpe — Schärpe, militärisches Abzeichen der Offiziere, wird in der Regel um den Leib gewunden getragen, aus Seide, in den Landesfarben, wohl auch mit Gold od. Silberfaden durchwoben; vgl. Feldbinde …   Herders Conversations-Lexikon

  • Schärpe — ↑Echarpe …   Das große Fremdwörterbuch

  • Schärpe — Schär|pe [ ʃɛrpə], die; , n: breites, schräg über Schulter und Brust oder um die Hüften getragenes Band: zur Uniform gehört eine Schärpe; der Siegerin wurde eine Schärpe umgehängt. * * * Schạ̈r|pe 〈f. 19〉 1. breites, um die Hüften od. schräg über …   Universal-Lexikon

  • Schärpe — Wallenstein mit Schärpe Der Ausdruck Schärpe (auch Leibbinde; von französisch écharpe: Armbinde) bezeichnet ein breites zur Kleidung getragenes Band. Im 14. und 15. Jahrhundert trug man die Schärpe meist quer um den Leib oder über die rechte… …   Deutsch Wikipedia

  • Schärpe — die Schärpe, n (Oberstufe) ein breites Band, das um die Hüften oder schräg über Schulter und Brust zur Kleidung getragen wird Beispiele: Die Sieger wurden mit einem Pokal bzw. mit einer Schärpe ausgezeichnet. Im Taekwondo gibt es acht… …   Extremes Deutsch

  • Schärpe — Schạ̈r·pe die; , n; ein breites Band aus Stoff, das man als Schmuck um die Hüfte oder über Schulter und Brust trägt: Sie trug eine Schärpe, auf der ,,Miss Germany stand …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Schärpe — Eine Schärpe macht keinen Soldaten. – Parömiakon, 78. »Sonst wären auch die Engel am Fronleichnamstage Soldaten.« (Judas der Erzschelm, I.) …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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